Wie aus den Marschpapieren eines Bernhard Heinrich Benson ersichtlich ist, erhielt er bei seiner Entlassung in Berlin an Kleidung 1 Waffenrock, 1 Tuchhose, 1 Halsbinde und Schuhwerk, an Entlassungsgeld für 31 Marsch- und Ruhetage 5 Reichsthaler und 5 Silbergroschen (17,10 Mark). Die 31 Marschtage waren berechnetfür den Weg von Berlin nach Reken. Ein Hermann Gerhard Schneermann konnte schon 1864 mit dem Zug von Köln bis Essen fahren und von dort zu Fuß nach Reken gehen, wofür er 25 Silbergroschen Zehrgeld erhielt. Ein Bernhard Humberg aus Klein-Reken diente in Münster bei den Kürassieren. Anfang des Jahres 1858 erhielt er Heimaturlaub und marschierte heim. Am 4. Januar kam er abends in Haltern an. Dort wurde ihm geraten, Wegen des Schnees und der Kälte erst am anderen Morgen den Marsch fortzusetzen, er aber zog weiter. Am 5. Januar morgens fand man ihn am Weg in Specking erfroren auf. Auf dem Friedhof in Klein Reken wurde er am 8. Januar mit militärischen Ehren beigesetzt. Seine Angehörigen errichteten an der Unglücksstätte das heutige „Speckinger Kreuz“. Wegen der Preußenfeindlichkeit desertierten viele und gingen nach Amerika. |